Faulenzen am Kampstausee (12.09.2010)

Vergangenen Mittwoch wars soweit, niemand geringerer als Zanderprofi Jörg Strehlow kam ins Waldviertel um am Kampstausee Ottenstein mit seiner Faulenzermethode Zander zu fangen.
An der zweitägigen Guiding-Tour nahm auch Bernd Keplinger teil. Er war es, der Jörg Strehlow von Hamburg nach Österreich lockte um im Anschluss an die Fischerei am Kamp in Oberösterreich eines seiner beliebten Zanderseminare abzuhalten.
An dieser Stelle nochmals vielen lieben Dank an dich Bernd – ich wünsch dir viele dicke Zander.

 

 

Am ersten Tag bekamen wir beim Faulenzen sowie beim Vertikalangeln etliche Bisse. Es waren aber vorerst keine zählbaren Ergebnisse zu vermerken – unsere Freunde waren zwar neugierig auf unsere Gummiköder, Hunger war aber bis dato kein Thema. Am späteren Nachmittag gelang es mir dann einen kleinen Hecht zu überlisten. Kurz vor Einbruch der Dämmerung beangelten wir ein Steilufer das mir schön einige Kapitale Zander brachte – dort konnte Jörg seinen ersten Kampstausee-Zander fangen.




Hecht

Am nächsten Morgen fuhren wir eine Stelle an, wo Jörg in der Absinkphase des ersten Wurfes bereits einen Anhieb setzen musste. Ein mittlerer Hecht nahm den Gummi, leider schlitzte der Fisch kurz vor der Landung aus, er zeigte aber dennoch mächtig Zähne.
Bereits beim nächsten Wurf war wieder Jörg an der Reihe. Der Fisch stemmte sich mächtig dagegen und bockige Stöße ließen uns auf einen guten Zander hoffen. Als der Drill immer länger dauerte und wir den Fisch noch nicht sahen, dieser sogar kurz vorm Boot noch etwas Schnur nahm waren wir ziemlich überzeugt das Jörg seinen ersten kapitalen Stauseezander drillt. Als wir den Fisch dann endlich zu Gesicht bekamen, waren wir doch etwas verwundert als sich der vermeintlich kapitale Zander als Hecht um die Metermarke entpuppte. Leider war Jörg das Glück auch in der Endphase dieses Drills nicht hold, der Hecht verabschiedete sich kurz vor der Landung.

In weiterer Folge hatten wir immer wieder Fehlattacken von Zandern, erst kurz vorm Aufhören gelang es mir einen kleinen Zander an der besagten Steilwand vom Vortag zu fangen.

 

Bernd