1. Internationales Forellen-Fischen am Stausee Klaus 2012

Ende März diesen Jahres nahm ich, als einziger Niederösterreicher, gemeinsam mit Bootspartner Bernd am 1. Internationalen Forellenfischen am Stausee Klaus teil. Zielfische waren nicht wie gewohnt Zander, Hecht, Barsch und Co sondern urige Salmoniden.

Rund 80 Gleichgesinnte nahmen am gemeinschaftlichen Fischen teil, besonderer Reiz war für uns die Tatsache, dass die eigentliche Saison am Klauser Stausee erst mit Mai beginnt, keiner also so recht wusste, was angelfischereilich zu erwarten war.

Zwischen ausgewaschenen Konglomeratwänden schlängelt sich das flaschengrüne Steyrwasser talwärts, überall Nischen und Ritzen wo die Salmoniden auf Beute lauern.



Wir rückten den Schuppenträgern mit verschiedenen Methoden auf den „Pelz“, während die Hegenenfischer Ihre Renkenschwimmer bereits dümpeln ließen, setzten Bernd und ich am ersten Tag aber auf aktivere Methoden. Wir fingen jeder unsere Fische, Bernd war besonders mit dem „Zwickerl“ erfolgreich, ich fing auf vertikal angebotene Köder, beim Schleppen bekamen wir leider nur Fehlbisse.



Ein verregneter erster Tag ging recht schnell zu Ende, wir waren zufrieden, hatten wir doch schon einige tolle Erlebnisse. Die ganz große Forelle hatten wir zwar nicht am Band, vielleicht klappts ja am folgenden Tag.


Am Abend durfte ich vor einem Großteil der Teilnehmer des Gemeinschaftsfischens einen Vortrag über nachhaltige Gewässerbewirtschaftung halten, ein sehr wichtiges Thema wie ich meine, nicht nur für Bewirtschafter, auch für jeden Angler!


 Am zweiten Tag wollten wir dann unbedingt mit Nymphen am Renkengerät „angreifen“. Für uns beide anglerisches Neuland, umso erfreulicher, dass der erste Fisch schon nach wenigen Sekunden an einer meiner Nymphen hing. So gings auch weiter, jede Menge Fisch, vorausgesetzt die Farbe der Nymphen stimmte mit den Vorlieben der Forellen zusammen. Da hatten wir Glück bzw. den richtigen Riecher, vielleicht aber auch den ein oder anderen Tipp von den Profis.

 

 

 




 

Am zweiten Tag war für mich dann auch schon Schluss mit Fischen, meine hochschwangere Frau alarmierte mich am Vorabend, dass unser Moritz eventuell schon vor dem eigentlichen Termin zu uns stoßen möchte. Klarer Fall dass ich die Heimreise antreten würde, wollte ich doch keineswegs auch nur eine Kleinigkeit verpassen.

Das Wetter spielte auch am dritten Tag verrückt, fielen über Nacht doch 15cm Schnee.
 

Die Tage in Klaus waren ein toller Event der seinesgleichen und eine Fortsetzung sucht. Gratulation an das Organisationsteam und alle anderen, die zum Gelingen beigetragen haben. Ich werde auch 2013 sicher wieder vor Ort sein.

P.S.: Sohn Moritz kam übrigens eine Woche später zur Welt!